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Willkommen im Saarland!
Die Unverzichtbaren!
2002
Medienlandschaft im Saarland – Vielfalt oder Landschaftsdürre?
Beratung beim LJA - Entschließung - Pressemeldung
19. Oktober 2002
Eine landesweite Monopolstellung im Printmedienbereich durch die Saarbrücker Zeitung und die dadurch kanalisierte und selektierte Berichtauswahl waren Themen bei einer Betriebsbesichtigung der dbb jugend saar auf Einladung der Saarbrücker Zeitung.
Die deutsche beamtenbund jugend saar (dbbj saar) befasste sich im Rahmen ihrer Landesjugendausschusssitzung in Saarbrücken mit dieser Medienlandschaft im Saarland.
Sie organisiert junge Beschäftigte im öffentlichen Dienst und im privaten Dienstleistungsbereich. Sie ist im Saarland das Sprachrohr von ca. 1.500 organisierten jungen Menschen. Hintergrund war auch die Tatsache, dass immer wieder Presseartikel über die Arbeit der ehrenamtlich arbeitenden Jugendorganisation nicht ihren Niederschlag in der Presse fand.
Bei der Besichtigung der Saarbrücker Zeitung klärte Roland Beissel die Gäste der dbbj saar auf. Ein Schwerpunkt der Berichterstattung der SZ liegt demnach in der unmittelbaren örtlichen Berichterstattung. Das Geschehen im Stadtteil sei für viele der Abonnenten nun mal interessanter, als die Berichterstattung einer gewerkschaftlichen Jugendorganisation. Auch die Organisationsstruktur, das Onlineangebot und die immer wieder aufkommende Frage der Überparteilichkeit waren Diskussionsthemen.
Interessant waren neben dem Einblick in die Redaktionsarbeit auch das Druckhaus der SZ. Die Dimensionen und der organisatorische Aufwand vom Artikel bis zur fertigen Zeitung im Briefkasten des Lesers beeindruckte.
"Die Einblicke in die Arbeit dieser Zeitung waren sehr interessant und aufschlussreich. Ich hoffe, dass wir Kontakte knüpfen konnten, die uns bei unserer Berichterstattung auch einmal behilflich sein könnten," so ein Wunsch des Landesjugendleiters Volker Arnold nach der Besichtigung.
In einer Entschließung zur Medienlandschaft fordert die dbb jugend saar:
Die deutsche beamtenbund jugend saar (dbbj saar) befasste sich im Rahmen ihrer Landesjugendausschusssitzung in Saarbrücken mit dieser Medienlandschaft im Saarland.
Sie organisiert junge Beschäftigte im öffentlichen Dienst und im privaten Dienstleistungsbereich. Sie ist im Saarland das Sprachrohr von ca. 1.500 organisierten jungen Menschen. Hintergrund war auch die Tatsache, dass immer wieder Presseartikel über die Arbeit der ehrenamtlich arbeitenden Jugendorganisation nicht ihren Niederschlag in der Presse fand.
Bei der Besichtigung der Saarbrücker Zeitung klärte Roland Beissel die Gäste der dbbj saar auf. Ein Schwerpunkt der Berichterstattung der SZ liegt demnach in der unmittelbaren örtlichen Berichterstattung. Das Geschehen im Stadtteil sei für viele der Abonnenten nun mal interessanter, als die Berichterstattung einer gewerkschaftlichen Jugendorganisation. Auch die Organisationsstruktur, das Onlineangebot und die immer wieder aufkommende Frage der Überparteilichkeit waren Diskussionsthemen.
Interessant waren neben dem Einblick in die Redaktionsarbeit auch das Druckhaus der SZ. Die Dimensionen und der organisatorische Aufwand vom Artikel bis zur fertigen Zeitung im Briefkasten des Lesers beeindruckte.
"Die Einblicke in die Arbeit dieser Zeitung waren sehr interessant und aufschlussreich. Ich hoffe, dass wir Kontakte knüpfen konnten, die uns bei unserer Berichterstattung auch einmal behilflich sein könnten," so ein Wunsch des Landesjugendleiters Volker Arnold nach der Besichtigung.
In einer Entschließung zur Medienlandschaft fordert die dbb jugend saar:
- Die Berichterstattung über Themen aus dem öffentlichen Dienst muss besser recherchiert werden. Die Story vom faulen und trotzdem gut verdienenden Beamten verkauft sich besser, als eine ausgewogene Berichterstattung.
- Dem Eindruck einer Boulevard-Berichterstattung muss durch eine kritische Überprüfung der Themenauswahl entgegengewirkt werden.
- Ähnlich bei Rundfunk und Fernsehen hält es die dbbj saar für angebracht, durch landesweite Konkurrenz eine höhere Medienvielfalt und dadurch breitere Themenauswahl für den Einzelnen zu erreichen.
Die Leserinnen und Leser sollen als mündige Bürger entscheiden können, wie sie sich über landesweit interessante Informationen versorgen könne. Nur der umfassend informierte Bürger kann zu einer starken und stabilen Demokratie beitragen.
