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2001

DBB Jugend fordert Gesellschaft

Aktivität für Jugendliche - gegen Jugendarbeitslosigkeit

30. Juni 2001

Die am Wochenende vorgelegten regionalen Arbeitsmarktdaten zei­gen auf, dass die Jugendarbeitslosigkeit im Saarland, bei Jugendlich­en bis 25 Jahren überdurchschnittlich hoch ist. Die DBB Jugend hat sich auf ihrer Landesjugendausschusssitzung im Mai in Homburg mit dieser Problematik eingehend auseinandergesetzt.

In diesem Jahr werden voraussichtlich mehr Jugendliche einen Aus­bildungsplatz suchen, als Ausbildungsplätze vorhanden sein werden. Der Strukturwandel vom Industriezeitalter in die Informationsgesell­schaft wurde verpasst. Dieser Umstand wird dadurch deutlich, dass im Informations- und Dienstleistungsbereich sehr viel mehr Bewerber vorhanden sein werden, als es Ausbildungsplätze gibt.

Forderung: Hier ist sowohl der Staat in seiner Vorbildfunktion, als auch die private Wirtschaft gefordert. So sollte insbesondere der Staat und die ihm zugehörigen Unternehmen als öffentliche Arbeit-geber in diesen zukunftsorientierten Bereichen auch über ihren Be­darf ausbilden. Auch im schulischen Bereich müssen Ausbildung und Ausstattung den wesentlich gestiegenen und veränderten Anford­erungen des Informationszeitalters gerecht werden - Internetan­schluss, PC-Räume, besser geschulte Lehrer.

Den berufsorientierten Praktika ist in allen Belangen ein weit höherer Stellenwert zuzuordnen,

  • durch längere und häufigere Praktika,
  • intensives Berufsvorbereitungstraining seitens der Schule,
  • bessere Berufsberatung in den Schulen.

Die DBB Jugend Saar hält eine verordnete Ausbildungsabgabe für falsch. Sie unterstützt hingegen unter Betonung der Solidaritätsver­einbarungen, die in einzelnen Bereichen zur Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze führen, insbesondere durch Absprache der Tarifpartner.